12/04/2007
reconciliation on ice...
endlich, endlich wieder eislaufen... nachdem ich am samstag schon mal mit ein paar philly freiwilligen und david meine eishockeykarriere fokusiert habe (fotos folgen noch... konnte mich ja nicht selbst photographieren... :-)) habe ich mit erwartung am montag mein erstes training in der d-klasse entgegengefiebert. es war schon ein komisches gefühl, da ich nicht wusste, was mich erwarten würde... würden auch diese mädels wieder besser sein und ich mir am ende eingestehen müssen, dass ich für das icehockey hier in den usa nichts taugen würde... ?
die halle liegt mitten im unigelände der pennsylvania university. ich bekam wieder mal einen herzlichen empfang und die gängige frage, wo ich denn herkäme. naja, viel raten musste die nicht, denn anhand meiner grösse (ich bin im team die größte) schlussfolgerten sie sofort auf deutschland (hmm keine ahnung, woher das kommt... sind wir wirklich so gross??). ich musste eine weile warten und war mir nicht mehr sicher, ob ich wirklich mein equipment noch mal zu gesicht bekommen würde. und dann kam der coach... wer war es, nein, natürlich barbara, der coach von meinem ersten spiel... uffa... hello katrin... ready for a real play today?? sie hatte mein equipment dabei, an dem ich mich diesmal selber versuchte... und man mag es nicht glauben, yes I did it... erst ne unterhose als strapsenhalter für die socken :-), dann schoner für die knie, socken, skates, brustschild, ellenbogenschoner, shirt, helm, handschuhe und schläger... fertig war die "BODYCHECKERIN" und ab aufs eis. ich wurde hart rangenommen und musste erst einmal barbara zeigen, ob ich noch laufen kann... naja, mein bremsen meisterte ich wie beim ski fahren, was sie auch schnell kritisierte und meinte, es geht hier nicht um schönheit, sondern um schnelligkeit... yes coach... bremsen links, bremsen rechts, rückwärt und ab in die gruppe. diesmal ging alles viel einfacher... dazu muss man sagen, dass die gruppe auch sehr gemischt ist, sowohl altersmäßig als auch von der fähigkeit zu laufen und zu spielen... da stelle ich mich nicht mehr so blöd an. so hatte ich einen super einstieg. hinzu kam, dass wir 4 trainer auf dem eis hatten, die uns ganz schön rannahmen... die aufwärmübungen waren diesmal super für mich. ich brauchte keine grosse erklärung und verstand auch das prinzip der zeichnungen auf dem brett... ausserdem wurde mir von allen seiten geholfen, sodass es schwer war, diesmal einen fehler zu machen... und als ich dann noch jemanden fragte, welche position ich spielen muss, keine ahnung von den regeln habe und sie dann meinte, "ich auch nicht"... dachte ich "yes", hier bin ich richtig... so bin ich dann bei spiel fünf gegen fünf immer der rechts aussen spieler gewesen und hab sie und mich weggefegt... :-) ich spüre, ich werde besser und schneller...
ja, hier bleibe ich und werde nun jeden montag trainieren... ich habe auch gestern mein eigenes equipment bekommen (haha, mit all dem schweiss drin.... super, gerade für meine empfindlichen geruchssinn)... jetzt muss ich mir nur noch handschuhe und nen shirt besorgen, was ich mit dem asf-logo bedrucken werde und dann wird da mein name und "reconciliation on ice" draufstehen :-)... ich bin jetzt sozusagen das aushängeschild für sie und vielleicht schaffen
wir es ja ein bisschen mehr publikum für die spiele in die halle zu ziehn. eigentlich sollte ich ja am schon diesen sonntag ein spiel spielen (was, wie, ohne regeln im kopf... wie soll ich das anstellen... ja, aber es scheint zu gehen). da ich aber ab morgen für 5 tage in toronto für das asf-wochenendseminar sein werde, habe ich noch genügend zeit ein bisschen die regeln zu lernen und mein rechtsbremsen von einem eiern auf ein galantes bremsen und übersetzen zu verlagern... (canada ist ja berühmt für seine icehockey teams und hat daher auch viel eis zum laufen zu bieten...)...
alles im allem es war so awesooooooomeeeeeee!! und ich habe muskelkater...
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